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Mein Name ist Angela Schwentker, und gefühlt bin ich mit halb Ostwestfalen verwandt - jedenfalls um 38 Ecken. 
Meine "Forscherkarriere" hat im Jahr 1996 an einem Grabbeltisch im tiefsten Süden der USA angefangen. Ich war Anfang 20, erst knapp ein Jahr mit meinem Mann zusammen, und es fiel mir doch sehr schwer, seine ganzen Tanten (und die dazugehörenden Onkel), Cousins und Cousinen unter einen Hut zu bringen. Beim Durchzählen der Cousins und Cousinen hatten wir bei 25 aufgehört; man kann sich also vorstellen, dass man sich als "Neue" nicht alle sofort merken konnte. Erst später ist mir dann aufgegangen, dass mein Mann allein drei Cousinen 1. Grades namens Angelika hat - alle auf der Seite seines Vaters. 
Als ich also im Urlaub an diesem besagten Grabbeltisch auf ein Stammbaumprogramm für einen Dollar stieß, dachte ich mir: "Hey, vielleicht kann ich damit ein bisschen Ordnung in die Sache bringen!" Zuhause installierte ich die Software auf meinem Rechner. Als ich da so vor der leeren Eingabemaske saß, kam mir die Idee, dass ich so aus Jux auch einfach mal mit meiner eigenen Familie anfangen könnte. Soooo viele Menschen könnten das ja nicht sein.
Das war ein Irrtum. Ein großer Irrtum. Spätestens nach dem ersten Besuch im Landeskirchenarchiv in Bielefeld, das sich damals noch am Altstädter Kirchplatz befand (und im Vorraum durfte man sogar noch rauchen!), war ich "angefixt", und die Sucht hat bis heute nicht nachgelassen.
Ich forschte also immer weiter, tauschte mich mit anderen Forschern aus; der Stammbaum wuchs. Es ist auch schon erstaunlich, wie viele Cousins und Cousinen meinerseits (wenn auch x.ten Grades) ich durch meine Forschungen kennen gelernt habe, und ich freue mich über jeden einzelnen von ihnen! Erreichen kann man mich, egal ob man mit mir verwandt ist oder nicht, unter 
werther203[at]gmx.de.
Irgendwann hatte ich Lust, neben meinem Stammbaum noch ein anderes Genealogie-Projekt zu starten. So entstand dann "Werthers Gedächtnis". 
In den folgenden Jahren bin ich, wenn man denn so will, etwas geselliger geworden. Auch wenn man es kaum glauben mag, ich bin im Grunde eine klassische Introvertierte, aber unter Leuten, die denselben "Nagel im Kopp" haben, fühle ich mich einfach ziemlich wohl. Man findet mich in der Regel bei den Treffen des AK Genealogie Steinhagen und beim Geschichtsportal Werther, und ab und an auch bei dem einen oder anderen Vortrag des Historischen Vereins der Grafschaft Ravensberg oder der OSFA. 
Neben meinem eigenen "Hauptstammbaum" arbeite ich auch noch an zwei anderen, nämlich an dem meines Mannes und an dem meines Neffen. Dass das zwei verschiedene Stammbäume sind, liegt daran, dass mein Neffe ganz korrekt gesehen der Sohn des Stiefbruders meines Mannes ist, aber was das angeht, bin ich im Alltag durchaus bereit, das nicht so eng zu sehen. Neffe ist Neffe. Und als Kinderlose habe ich die Hoffnung, dass ich ihm irgendwann mal meine Schildkröte vermachen kann, die mich aller Wahrscheinlichkeit nach locker überleben wird. 
Falls sich jemand fragt, was aus der eigentlichen Idee, meine Schwiegerfamilie unter einen Hut zu bringen, geworden ist: Die Cousins und Cousinen kann ich inzwischen genauso gut auseinander halten wie mein Mann. Das geht auch ohne einen Blick in den Stammbaum...

1 Kommentar:

  1. Hallo Frau Schwentker,ich habe einen Stammbaum der Horstkottes aus Werther, wenn Sie Interesse haben schreiben Sie mich an. Daniela.Wudtke-Horstkotte@gmx.de

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