Dienstag, 27. Januar 2015

Braucht jemand noch die Ravensberger Blätter?

Weil sich in meinem "Bügelzimmer" (das nur so heißt, weil wir hier bei unserem Einzug das Bügelbrett gefundenrvbl_2012_2 haben und nicht weil ich ein eigenes Zimmer zum Bügeln bräuchte) meiner werten Ansicht nach in den letzten Jahren viel zu viel Papier angesammelt hat, habe ich beschlossen, auszumisten. Wieviel Papier braucht der Familienforscher wirklich...?
Und was finde ich dabei? Eine völlig ungebrauchte und doppelte Ausgabe der Ravensberger Blätter, Heft II/2012. Thema "Genealogie: Archive und Forschung". Viel zu schade, um sie in den Papiermüll zu werfen.
Falls also jemand Interesse hat: Einfach einen Kommentar hinterlassen, dann schicke ich sie raus. Möge sie jemandem von Nutzen sein...

Sonntag, 18. Januar 2015

1. Weltkrieg: Teilnehmer aus der Stadt Werther, Nachname mit "D":

(aus: "Das Kirchspiel Werther und der Krieg von 1914-1918")
Nachname, Rufname, Beruf, Hausnummer, Dienstzeit, Dienstgrad
Anführungsstriche (") zeigen Brüder an.
Deppermann, August, Lohgerber, Nr. 198, 1914-1917 (gefallen), Unteroffizier
Diekhaus, Ferdinand, Lehrer, Nr. 34, 1914-1916, Unteroffizier
", Heinrich, Schuhmacher, Nr. 34, 1914-1918, Jäger
", Wilhelm, Uhrmacher, Nr. 34, 1916-1918, Maat
", Fritz, Lehrer, Nr. 34, 1916-1918, Schütze
", Karl, Uhrmacher, Nr. 34, 1918, Musketier
Diembeck, Wilhelm, Bäcker, Nr. 123, 1914 (gefallen)
Diembeck, August, Zigarrenarbeiter, Nr. 123, 1917, Landsturm
Dissmann, Gustav, Fabrikarbeiter, Nr. 84, 1917-1919, Musketier
Dodt, Wilhelm, Kellner, Nr. 4, 1914-1918, Obermatrose
", Gustav, Fabrikarbeiter, Nr. 4, 1915 (gefallen), Rekrut
", Julius, Schneider, Nr. 4, 1917-1919, Musketier
Dieckmann, August, Maurer, Nr. 26a, 1914-1918, Unteroffizier
Dreckmann, Peter, Neubauer, Nr. 168, 1915-1916, Landsturm
Drews, Wilhelm, Wirt, Nr. 159, 1916-1918, Landsturm
Dröge, Wilhelm, Zigarrenmacher, Nr. 228, 1915-1916 (gefallen), Landsturm
Dünkeloh, Gustav, Zigarrenarbeiter, Nr. 183, 1917-1918, Landsturm
Dürchen, Fritz, Kaufmann, Nr. 10a, 1915-1918, Ersatz-Reservist

Freitag, 16. Januar 2015

Meine Güte, sind wir alle bequem geworden!

Ich kenne es ja von mir selbst: Ich verbringe verflixt viel Zeit am Rechner. Es erschreckt mich selbst, wieviel Zeit ich täglich im Sitzen verbringe. Das liegt aber auch daran, dass mir eben als Broterwerb einen typischen Schreibtischtäterjob ausgesucht habe. Und wenn ich dann noch hinzuaddiere, was ich sonst noch so im Sitzen erledige... meine Güte. Kein Wunder, dass ich nie auch nur ansatzweise in der Lage sein werde, einen Marathon zu absolvieren. Ich habe das dumme Gefühl, die ganze Zeit nur vor Bildschirmen zu verbringen. Das fängt schon an, wenn ich beim Frühstücksfernsehen meine Mails checke.
Blöde Angewohnheit, ich weiß. Vielleicht kriege ich sie irgendwann mal abgestellt.
Auch die Familienforschung spielt sich augenscheinlich immer mehr am Rechner ab und nicht mehr im Archiv. Welche Kirchenbücher sind wo hochgeladen (egal ob mit oder ohne Bild), was ist schon indexiert und was nicht, wer hat wo welchen Fehler eingebaut? Das sind inzwischen die Hauptthemen unter den Forscherkollegen.
Aber kaum einer bekommt noch seinen Hintern hoch und schleppt denselben in ein Archiv. Stattdessen wachsen die Stammbäume per Mausklick ins Unendliche, und wenn dann mal tatsächlich Quellen angegeben sind, dann sind es oft keine Primär-, sondern nur noch Sekundärquellen, bei denen sich keiner die Mühe gemacht hat, sie mal nachzuprüfen.
Gott sei Dank gibt es noch Ausnahmen. Es gibt tatsächlich Forscherkollegen, von denen ich Angaben übernehme, ohne sie zwingend nachzuprüfen, weil ich auf ihre Kompetenz, die sie in jahre- und oft jahrzehntelanger mühsamer Kleinarbeit erworben haben, vertraue. Ich hoffe mal, dass sich die Personen, die ich meine, hier auch angesprochen fühlen. Da ist mal ein dickes Dankeschön fällig!
Und merkwürdigerweise sind das genau die Leute, die man auch mal ab und an in den verschiedenen Archiven antrifft. Sei es in Bielefeld, Detmold, Paderborn, Osnabrück, Münster oder irgendwo dazwischen.
Besteht da vielleicht irgendein Zusammenhang?

Dienstag, 13. Januar 2015

1. Weltkrieg: Teilnehmer aus der Stadt Werther, Nachname mit "B"

(aus: "Das Kirchspiel Werther und der Krieg von 1914-1918")
Nachname, Rufname, Beruf, Hausnummer, Dienstzeit, Dienstgrad
Anführungsstriche (") zeigen Brüder an
Banze, Karl, Handlungsgehilfe, Nr. 218, 1915-1918, Jäger
Banze, Fritz, Zigarrenarbeiter, Nr. 87b, 1915-1918, Landsturm
Bartling, Hermann, Zigarrenmacher, Nr. 41, 1915-1918, Landsturm
Bartling, Hermann, Kaufmann, Nr. 113, 1914-1918, Vize-Wachtmeister
", Wilhelm, Schuhmacher, Nr. 113, 1914 (vermisst), Musketier
", Gustav, Zimmermann, Nr. 113, 1915-1919, Unteroffizier
Bartling, Heinrich, Soldat, Nr. 16, 1914-1918, Pionier
Bartling, Hermann, Uhrmacherlehrling, Nr. 167a, 1917-1918 (gefallen), Musketier
Barz, Otto, Fabrikarbeiter, Nr. 123, 1914-1918, Gefreiter
Baute, Gustav, Gerber, Nr. 137, 1916-1918, Landsturm
Baute, Heinrich, Kaufmann, Nr. 189, 1914-1918, Unteroffizier
Becker, Hermann (Vater), Nachtwächter, Nr. 23, 1914-1918, Wehrmann
", Wilhelm (Sohn), Nr. 23, 1918-1920
Becker, Wilhelm (Vater), Vorarbeiter, Nr. 90, 1915-1916, Landsturm
", Wilhelm (Sohn), Schlosser, Nr. 90, 1918, Jäger
Beckord, Heinrich, Maurer, Nr. 208, 1914-1915 (gefallen), Musketier
Beneke, Richard, Friseur, Nr. 43, 1915-1917 (gefallen), Musketier
Berkenkamp, Wilhelm, Kaufmann, Nr. 48, 1915-1918, Unteroffizier
Blomeier, Gottlieb, Landwirt, Nr. 103, 1914-1918, Sergeant
", Gustav, Sattler, Nr. 103, 1916-1917 (gefallen), Musketier
Blotenberg, Wilhelm, Händler, Nr. 131, 1916-1918, Landsturm
Borgstedt, Heinrich, Maurer, Nr. 198, 1915-1918, Unteroffizier
Brakemann, Heinrich, Schmied, Nr. 157, 1915-1918, Gefreiter
", Peter, Zigarrenmacher, Nr. 205, 1915-1919, Gefreiter
", August, Zigarrenmacher, Nr. 205, 1916-1918, Landsturm
Brinkhoff, Hermann (Vater), Neubauer, Nr. 188, 1915-1917, Landsturm
", Heinrich (Sohn), Kontorist, Nr. 188, 1917 (gefallen), Gefreiter
Brinkmann, Karl, Buchbindermeister, Nr. 67, 1915-1918, Landsturm
Brockmeyer, August, Arbeiter, Nr. 93, 1914-1918, Wehrmann
", Peter, Kriegsinvalide, Nr. 190, 1915-1917, Gefreiter
Bröker, Wilhelm, Bahnhofswirt, Nr. 202, 1914-1918, Sergeant
Bruelheide, Hermann, Schneider, Nr. 103, 1916-1919, Musketier
Brüne, Wilhelm, Landwirt, Nr. 90, 1914-1918, Wehrmann
Brünig, Paul, Schlosser, Nr. 159a, 1917-1919, Kanonier
Buddemeier, Fritz, Studienrat, Nr. 126, 1914-1918, Leutnant der Reserve
", Otto, Referendar, Nr. 126, 1914-1918, Leutnant der Reserve
Burhorn, Rudolf, Sortierer, Nr. 55, 1914-1918, Wehrmann
Burhorn, August, Zigarrenarbeiter, Nr. 55, 1917-1918, Kraftfahrer
Busberg, Heinrich, Landwirt, Nr. 94, 1914-1918, Wehrmann
Buschmann, August, Fabrikarbeiter, Nr. 206, 1916-1918, Arm.-Soldat
Buthenut, Gustav, Schneider, Nr. 88, 1915-1919, Musketier

Samstag, 10. Januar 2015

Wann kommt das Kirchenbuchportal?

In der Ahnenforscherszene wird ja schon gewitzelt: Was ist eher fertig, der Berliner Flughafen, der Lückenschluss der A33 oder das Kirchenbuchportal?
Ich nehme Wetten entgegen. Persönlich tippe ich auf den Berliner Flughafen, da bekomme ich immerhin die beste Quote.
Anfang letzen Jahres hieß es, das Kirchenbuchportal starte im September 2014. Da habe ich doch tatsächlich für einen kurzen Moment überlegt, ob ich meinen Urlaub tatsächlich wie immer im September machen soll: "Es wäre doch doof, wenn ich ausgerechnet dann nicht da wäre, wenn alle Kirchenbücher, die ich für meine Forschung brauche, gesammelt online gehen..."
Gut, dass ich nur für eine Sekunde überlegt und den Gedanken dann direkt verworfen habe. Zum angepeilten Zeitpunkt saß ich also bei Freunden an der amerikanischen Ostküste und nicht am Rechner.
Die Gerüchteküche spricht nun über den Mai 2015. Ob etwas dran ist? Kann ich nicht sagen. Wenn ich allerdings den neuesten Post im Blog von www.kirchenbuchportal.de lese (mit dem bezeichnenden Titel "Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt"), dann kommen mir doch gewisse Zweifel, dass die Gerüchteküche recht hat.
Hinzu kommt noch, dass von den Kirchenbüchern, die ich brauche, anscheinend noch mehr als 80 Prozent hochgeladen werden müssen...
Wie kann man sich diese Verzögerung nun erklären?
Ich kann es nicht wirklich, aber ich habe eine Vermutung: Vielleicht hat man sich einfach zuviel vorgenommen und wollte zu groß einsteigen, anstatt erst einmal klein anzufangen und die Seite dann natürlich wachsen zu lassen? Steht da der Perfektionismus mal wieder der eigentlichen Ausführung im Weg?
Falls ja, dann ist man in guter Gesellschaft - siehe oben.